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Château Rocheyron 2022

113,63₣ (MwSt inkl. 75 cl.) / Deutschland

107,97₣/ud (-5%)

Château Rocheyron
Saint Émilion

Weitere Jahrgänge: 2021, 2020

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Parker Punkte: 94-96
Peñin Punkte:  

113,63₣ (MwSt inkl. 75 cl.) / Deutschland

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Robert Parker's Wine Advocate

Der Rocheyron 2022, eine Mischung aus 72 Merlot und 28 Cabernet Franc, zeigt einladende Aromen von Brombeeren, Veilchen, Lavendel und Gewürzen, die von gut integrierter neuer Eiche umrahmt werden. Am Gaumen ist er mittel bis vollmundig, samtig und lebendig, mit einer schönen Reinheit der Frucht, pudrigen Tanninen und einem langen, mineralischen Abgang. Er wird mit dem 2020er konkurrieren und ihn vielleicht sogar als Sissecks bisher bester Wein übertreffen.

Merkmale

Beschreibung

Manchmal entstehen große Veränderungen aus der einfachsten Geste: durch einen Weinberg gehen und zuhören. So begann die jüngste Geschichte von Château Rocheyron, als Peter Sisseck - der Schöpfer des legendären Pingus in Ribera del Dueroim Jahr 2010 dieses vergessene Weingut im oberen Teil von Bardos entdeckte, einer Lage mit kalkhaltigen Böden und sanften Hängen im Herzen von Saint Émilion. Zusammen mit seinem Freund und Partner Silvio Denz entdeckte er dort das Potenzial eines Terroirs mit Seele, das noch schlummert, aber eine aufgestaute Energie besitzt, die es verdient, geweckt zu werden.

Er fasste einen radikalen Entschluss: die gleiche, fast mystische Präzision, die Pingus an die Spitze der spanischen Weine gebracht hatte, sollte auch in Bordeaux angewandt werden, und zwar unter biodynamischen Gesichtspunkten, mit minimalen Eingriffen und auf der Suche nach Reinheit und Transparenz. Die 50 bis 70 Jahre alten Rebstöcke sind auf einer dünnen Lehmschicht gepflanzt, die auf dem kalkhaltigen Untergrund ruht, auf erhöhten Terrassen, wo die ständige Brise die hohen Temperaturen moduliert und eine leuchtende Frische in den Trauben bewahrt. Der Verschnitt respektiert die Tradition des rechten Ufers: 85% Merlot und 15% Cabernet Franc, aber sein Ausdruck ist weit entfernt von Routine. Rocheyron gibt nicht vor, wie jeder andere zu sein, und das merkt man.

Der Rocheyron wird von Hand geerntet, mit einer Akribie, die eher an Goldschmiedekunst als an Landwirtschaft erinnert. In der Kellerei werden die Trauben doppelt sortiert, Beere für Beere. Die Gärung erfolgt in thermoregulierten Zementtanks, ohne Zugabe von Hefe, um die Identität des Weinbergs zu wahren. Die Extraktion ist sanft, mehr Infusion als Mazeration, auf der Suche nach dem feinsten Tannin, dieser fast luftigen Textur, die große Weine auszeichnet.

Der Ausbau des Rocheyron erfolgt 16 bis 18 Monate lang in französischen Eichenfässern, die größtenteils verwendet werden, mit maximal 30 % neuem Holz und immer feinkörnig. Das Ziel ist nicht, den Wein zu markieren, sondern ihn zu umrahmen, ihn atmen zu lassen und ihn ohne Schminke zu verfeinern. Vor der Flaschenabfüllung wird der Wein weder geklärt noch gefiltert. Das Ergebnis ist eine kristalline Lesart des Terroirs, ohne Verschönerung oder Zugeständnisse.

Geschmack

Der erste Eindruck, den man beim Entkorken einer Flasche Rocheyron gewinnt, ist der von Gelassenheit. Dieser Saint Émilion hat es nicht nötig, seine Stimme zu erheben. Sein Bouquet ist tiefgründig, aber zurückhaltend, mit Noten von schwarzen Pflaumen, Graphit, getrocknetem Lavendel und Pu-Erh-Tee, die alle von einer mineralischen Patina umhüllt sind, die an warmen Kalkstein nach einem Regen erinnert. Wenn er mit Sauerstoff angereichert wird, kommen Noten von schwarzem Trüffel, frischen Tabakblättern und ein Hauch von bitterem Kakao zum Vorschein. Aber nichts ist überschwänglich oder offensichtlich; alles ist zurückhaltend, wie eine stumm gespielte Melodie.

Am Gaumen zeigt der Rocheyron eine ätherische, aber anhaltende Textur. Er kommt fließend daher, fast wie flüssige Seide, zeigt aber bald sein Rückgrat: lebendige Säure, kreidiges Tannin, das nicht kratzt, sondern strukturiert, und eine Salzigkeit, die den Abgang wie eine ins Unendliche gespannte Linie verlängert. Es gibt Früchte, ja - Brombeere, Schwarzkirsche, Granatapfel - aber sie fühlen sich durchdrungen von Erde und Wind, nicht extrahiert oder überladen. Der Abgang ist sehr lang, mit einem Nachhall von trockenem Stein, Kiefernharz und Lorbeerblättern.

Der Rocheyron versucht nicht, bei Blindverkostungen zu blenden, sondern er flüstert denen zu, die zuzuhören wissen. Es ist ein Wein, der sich mit der Zeit offenbart, der sich im Glas verändert, der zum Nachdenken einlädt. Ein Bordeaux-Rotwein, der, ohne seine Herkunft zu verleugnen, es wagt, anders zu denken

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Flaschen Preis Ab 278,39₣*
1-6 9,39₣ 0,00₣ (-9,39₣)
7-12 12,22₣ 0,00₣ (-12,22₣)
13-18 15,05₣ 0,00₣ (-15,05₣)
19-24 18,78₣ 0,00₣ (-18,78₣)
25-30 22,60₣ 0,00₣ (-22,60₣)
31-36 27,84₣ 0,00₣ (-27,84₣)
37-42 32,46₣ 0,00₣ (-32,46₣)
43-48 34,54₣ 0,00₣ (-34,54₣)
49-54 41,15₣ 0,00₣ (-41,15₣)
55-60 43,22₣ 0,00₣ (-43,22₣)
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