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Domaine De Villaine
Bouzeron28,49₣
27,08₣/ud (-5%)
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Domaine De Villaine
Bourgogne37,36₣
35,51₣/ud (-5%)
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Domaine De Villaine
Bourgogne38,45₣
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Domaine De Villaine
Rully 1er Cru58,99₣
56,06₣/ud (-5%)
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91
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Domaine De Villaine
Bourgogne28,41₣
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Kaufen Wein von Domaine De Villaine
Die Domaine de Villaine, die sich in dem kleinen Dorf Bouzeron in der Burgunder Côte Chalonnaise, wurde Mitte der 1970er Jahre von Aubert de Villaine und seiner Frau Pamela gegründet, als sie beschlossen, parallel zum Romanée-Conti ein Weingut zu gründen, auf dem sie nach traditionellen und später biodynamischen Prinzipien anbauen und vinifizieren. Es ist eines jener Weingüter, die ihre Stimme nicht zu erheben brauchen, um gehört zu werden. Hier gibt es keine Strenge, sondern eine gelassene Kohärenz. Eine Philosophie, die auf dem Respekt vor dem Boden, den lokalen Rebsorten und einer sehr burgundischen Auffassung von Zeit beruht: nichts wird erzwungen, alles kommt.
Bouzeron, Aligoté und ihre eigene Vision von Wein
Bouzeron ist eine der diskretesten Appellationen des Burgunds. Südlich der Côte de Beaune gelegen, genießt die Côte Chalonnaise nicht den Weltruhm ihrer nördlichen Nachbarn, aber sie bietet etwas, das in vielen anderen Regionen verloren gegangen ist: Authentizität ohne Kosmetik. In diesem sanft geschwungenen Hügelland ist das Klima etwas wärmer und der Boden besteht aus einer Mischung aus weißem Mergel, aktivem Kalkstein und kleinen Tonadern. Das Terroir ist streng, anspruchsvoll und verlangt von den Reben ein fast asketisches Durchhaltevermögen.
Aber wenn es etwas gibt, das Bouzeron und damit auch die Domaine de Villaine ausmacht, dann ist es eine Rebsorte: Aligoté Doré. Dabei handelt es sich nicht um den gewöhnlichen Aligoté, den man in Verschnitten oder Crémants findet. Es handelt sich um eine historische und edle Rebsorte mit goldener Schale und kleineren Trauben, die, wenn sie mit Sorgfalt angebaut und mit Respekt vinifiziert wird, ausdrucksstarke, salzige, spannungsreiche und lebendige Weine hervorbringt.
Jenseits der Grand Crus - Eine Philosophie mit Wurzeln
Domaine de Villaine ist das Familienprojekt von Aubert de Villaine, besser bekannt als Miteigentümer und Leiter der Domaine de la Romanée-Conti. Aber hier, weit entfernt von den mythischen Grand Crus, hat Aubert etwas ganz anderes aufgebaut: ein biodynamisches Weingut, in menschlichem Maßstab, das auf subtile Eleganz setzt.
Seit Jahrzehnten arbeitet die Domaine de Villaine mit absolutem Respekt für die Artenvielfalt und den natürlichen Kreislauf. Die Reben, von denen viele mehr als 50 Jahre alt sind, werden ohne Herbizide, ohne Pestizide und mit organischen Düngemitteln angebaut und auf traditionelle Weise ohne aggressive Eingriffe vinifiziert. Die Gärung erfolgt mit einheimischen Hefen, und die Weine werden in Fässern oder Fässern für verschiedene Verwendungszwecke ausgebaut, je nach den Bedürfnissen des Weins und nicht nach der Mode.
Eine Anekdote veranschaulicht diese Philosophie: Als einige Journalisten Bouzeron Mitte der 1990er Jahre besuchten und fragten, warum sie in den besten Lagen keinen Chardonnay oder Pinot Noir anpflanzten, antwortete Aubert: "Weil das Terroir seit Jahrhunderten eine klare Sprache spricht. Es wäre respektlos, ihm das Mikrofon wegzunehmen"
Subtile Weine, ausdrucksstarke Terroirs
Die Weine der Domaine de Villaine schreien nicht. Sie sprechen leise, aber sie sagen alles. Der Bouzeron aus 100% Aligoté Doré ist ein Wein, der neu definiert, was man von dieser Rebsorte erwarten kann. Aromen von reifen Zitrusfrüchten, weißen Blumen, ein trockener mineralischer Hintergrund und eine salzige Note, die an nassen Stein erinnert. Am Gaumen ist er angespannt, aber nie aggressiv. Er hat die Eleganz von Weinen, die wissen, dass sie keine Verschönerung brauchen.
Neben Bouzeron bewirtschaftet das Weingut auch kleine Parzellen mit Pinot Noir und Chardonnay in anderen benachbarten Appellationen wie Rully, Mercurey und Santenay. Zu den herausragenden Cuvées gehören der Rully Les Saint-Jacques, ein Chardonnay mit kalkiger Finesse und Noten von Trockenblumen, und der Mercurey Les Montots, ein Pinot Noir von alten Rebstöcken, der reife rote Früchte, subtile Gewürze und eine geschliffene Textur vereint. Die Rotweine sind fein, mit weichen Tanninen, ohne übermäßige Extraktion, um in Ruhe zu altern. Die Weißweine zeigen eine bemerkenswerte Tiefe, ohne übermäßige Eiche, mit perfekt integrierter Säure.
Domaine de Villaine repräsentiert ein paralleles Burgund. Nicht derjenige mit millionenschweren Auktionen und Kultetiketten. Hier gibt es keine Prahlerei. Hier herrscht Präzision. Geduld. Und eine klare Überzeugung: Größe braucht nicht immer den Lärm des Ruhmes.
Kohärenz ohne Prätention
In den letzten Jahren hat das Weingut unter der gemeinsamen Leitung von Pierre de Benoist, dem Neffen von Aubert, seine Arbeit an der Präzision der Parzellen vertieft, indem es Mikro-Terroirs identifiziert, die Weine getrennt vinifiziert und alte Praktiken wie die Verwendung großer Fässer und die lange Reifung auf der Hefe ohne Bâtonnage wiederbelebt hat. Das ist weder modern noch traditionell: es ist Kohärenz.
Die Domaine de Villaine ist eine Rarität in der burgundischen Szene. Ein Weingut am Rande der Landkarte, aber im Herzen eines Weinverständnisses: kein Make-up, keine Eile, keine Zugeständnisse an den Markt. Ihre Weine wollen nicht durch eine schnelle Verkostung beeindrucken. Sie ziehen es vor, ihre Geschichte langsam zu erzählen, mit jener Mischung aus Feinheit und Tiefe, die man nur erreichen kann, wenn man mehr auf das Land als auf den Markt hört.
Bei Bouzeron ist der Aligoté König. Und die Domaine de Villaine ist sein treuester Verfechter. Eine Lektion in Bescheidenheit und Größe in einer einzigen Flasche.
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28,49₣
27,08₣/ud (-5%)
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37,36₣
35,51₣/ud (-5%)
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39,43₣
37,47₣/ud (-5%)
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Kaufen Wein von Domaine De Villaine
Die Domaine de Villaine, die sich in dem kleinen Dorf Bouzeron in der Burgunder Côte Chalonnaise, wurde Mitte der 1970er Jahre von Aubert de Villaine und seiner Frau Pamela gegründet, als sie beschlossen, parallel zum Romanée-Conti ein Weingut zu gründen, auf dem sie nach traditionellen und später biodynamischen Prinzipien anbauen und vinifizieren. Es ist eines jener Weingüter, die ihre Stimme nicht zu erheben brauchen, um gehört zu werden. Hier gibt es keine Strenge, sondern eine gelassene Kohärenz. Eine Philosophie, die auf dem Respekt vor dem Boden, den lokalen Rebsorten und einer sehr burgundischen Auffassung von Zeit beruht: nichts wird erzwungen, alles kommt.
Bouzeron, Aligoté und ihre eigene Vision von Wein
Bouzeron ist eine der diskretesten Appellationen des Burgunds. Südlich der Côte de Beaune gelegen, genießt die Côte Chalonnaise nicht den Weltruhm ihrer nördlichen Nachbarn, aber sie bietet etwas, das in vielen anderen Regionen verloren gegangen ist: Authentizität ohne Kosmetik. In diesem sanft geschwungenen Hügelland ist das Klima etwas wärmer und der Boden besteht aus einer Mischung aus weißem Mergel, aktivem Kalkstein und kleinen Tonadern. Das Terroir ist streng, anspruchsvoll und verlangt von den Reben ein fast asketisches Durchhaltevermögen.
Aber wenn es etwas gibt, das Bouzeron und damit auch die Domaine de Villaine ausmacht, dann ist es eine Rebsorte: Aligoté Doré. Dabei handelt es sich nicht um den gewöhnlichen Aligoté, den man in Verschnitten oder Crémants findet. Es handelt sich um eine historische und edle Rebsorte mit goldener Schale und kleineren Trauben, die, wenn sie mit Sorgfalt angebaut und mit Respekt vinifiziert wird, ausdrucksstarke, salzige, spannungsreiche und lebendige Weine hervorbringt.
Jenseits der Grand Crus - Eine Philosophie mit Wurzeln
Domaine de Villaine ist das Familienprojekt von Aubert de Villaine, besser bekannt als Miteigentümer und Leiter der Domaine de la Romanée-Conti. Aber hier, weit entfernt von den mythischen Grand Crus, hat Aubert etwas ganz anderes aufgebaut: ein biodynamisches Weingut, in menschlichem Maßstab, das auf subtile Eleganz setzt.
Seit Jahrzehnten arbeitet die Domaine de Villaine mit absolutem Respekt für die Artenvielfalt und den natürlichen Kreislauf. Die Reben, von denen viele mehr als 50 Jahre alt sind, werden ohne Herbizide, ohne Pestizide und mit organischen Düngemitteln angebaut und auf traditionelle Weise ohne aggressive Eingriffe vinifiziert. Die Gärung erfolgt mit einheimischen Hefen, und die Weine werden in Fässern oder Fässern für verschiedene Verwendungszwecke ausgebaut, je nach den Bedürfnissen des Weins und nicht nach der Mode.
Eine Anekdote veranschaulicht diese Philosophie: Als einige Journalisten Bouzeron Mitte der 1990er Jahre besuchten und fragten, warum sie in den besten Lagen keinen Chardonnay oder Pinot Noir anpflanzten, antwortete Aubert: "Weil das Terroir seit Jahrhunderten eine klare Sprache spricht. Es wäre respektlos, ihm das Mikrofon wegzunehmen"
Subtile Weine, ausdrucksstarke Terroirs
Die Weine der Domaine de Villaine schreien nicht. Sie sprechen leise, aber sie sagen alles. Der Bouzeron aus 100% Aligoté Doré ist ein Wein, der neu definiert, was man von dieser Rebsorte erwarten kann. Aromen von reifen Zitrusfrüchten, weißen Blumen, ein trockener mineralischer Hintergrund und eine salzige Note, die an nassen Stein erinnert. Am Gaumen ist er angespannt, aber nie aggressiv. Er hat die Eleganz von Weinen, die wissen, dass sie keine Verschönerung brauchen.
Neben Bouzeron bewirtschaftet das Weingut auch kleine Parzellen mit Pinot Noir und Chardonnay in anderen benachbarten Appellationen wie Rully, Mercurey und Santenay. Zu den herausragenden Cuvées gehören der Rully Les Saint-Jacques, ein Chardonnay mit kalkiger Finesse und Noten von Trockenblumen, und der Mercurey Les Montots, ein Pinot Noir von alten Rebstöcken, der reife rote Früchte, subtile Gewürze und eine geschliffene Textur vereint. Die Rotweine sind fein, mit weichen Tanninen, ohne übermäßige Extraktion, um in Ruhe zu altern. Die Weißweine zeigen eine bemerkenswerte Tiefe, ohne übermäßige Eiche, mit perfekt integrierter Säure.
Domaine de Villaine repräsentiert ein paralleles Burgund. Nicht derjenige mit millionenschweren Auktionen und Kultetiketten. Hier gibt es keine Prahlerei. Hier herrscht Präzision. Geduld. Und eine klare Überzeugung: Größe braucht nicht immer den Lärm des Ruhmes.
Kohärenz ohne Prätention
In den letzten Jahren hat das Weingut unter der gemeinsamen Leitung von Pierre de Benoist, dem Neffen von Aubert, seine Arbeit an der Präzision der Parzellen vertieft, indem es Mikro-Terroirs identifiziert, die Weine getrennt vinifiziert und alte Praktiken wie die Verwendung großer Fässer und die lange Reifung auf der Hefe ohne Bâtonnage wiederbelebt hat. Das ist weder modern noch traditionell: es ist Kohärenz.
Die Domaine de Villaine ist eine Rarität in der burgundischen Szene. Ein Weingut am Rande der Landkarte, aber im Herzen eines Weinverständnisses: kein Make-up, keine Eile, keine Zugeständnisse an den Markt. Ihre Weine wollen nicht durch eine schnelle Verkostung beeindrucken. Sie ziehen es vor, ihre Geschichte langsam zu erzählen, mit jener Mischung aus Feinheit und Tiefe, die man nur erreichen kann, wenn man mehr auf das Land als auf den Markt hört.
Bei Bouzeron ist der Aligoté König. Und die Domaine de Villaine ist sein treuester Verfechter. Eine Lektion in Bescheidenheit und Größe in einer einzigen Flasche.